Radschnellwege in der Metropolregion
Nun werden die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen!
Der Trend ist klar wahrnehmbar:
Immer mehr Pendler wählen das Fahrrad als Verkehrsmittel, um täglich in die Arbeit, Schule oder Uni zu kommen. Die Distanzen, die dabei zurückgelegt werden, reichen von einigen Kilometern bis hin zu 25 km. Mit einem Pedelec stellen solch große Entfernungen auch für weniger geübte Radfahrer mittlerweile kein Problem mehr dar. Die ADFC-Kreisverbände der Region haben deshalb ein Konzept für Radschnellwege im Großraum entwickelt und in die öffentliche Diskussion gebracht.
Bislang sind Radverkehrsverbindungen Sache der einzelnen Gemeinden und Städte. Dies erschwert bislang den Bau eines Radschnellwegs von Erlangen nach Nürnberg genauso wie den Bau einer durchgehendern Radhauptroute von Eckental nach Erlangen.
Doch Hoffnung ist in Sicht!
Auf Antrag des CSU-Kreisverbandes Dachau soll die Staatsregierung nun ein „Bayerisches Radwege- oder Radverkehrsgesetz“ erarbeiten. Darin sollen die Zuständigkeiten für die Planung sowie den Bau und Unterhalt von überörtlich relevanten Radwegen sowie Radschnellwegen neu festgelegt werden. Auch die notwendigen Planungs- und Finanzierungsinstrumente sollen festgeschrieben werden. Das deckt sich mit den Vorstellungen des ADFC Bayern. Dieser kritisiert seit Anfang 2018, dass das 2017 verabschiedete „Radverkehrsprogramm Bayern 2025“ der Staatsregierung zwar ambitionierte Ziele für den Radverkehr in Bayern enthält, jedoch keinerlei Hinweise mit welchen Maßnahmen diese Ziele erreicht werden sollen. Zudem fehlen für die Zielerreichung bislang die nötigen Ressourcen, also Geld und Personal.
Alle Forderungen der ADFC-Initiative „Ein Rad-Gesetz für Bayern!“ können auf der Aktionsseite www.radgesetz-bayern.de nachgelesen und unterstützt werden.